Unser Frauenteam gewinnt auswärts gegen Phoenix Seen mit 2:1.
Mit grossen Erwartungen betraten wir am Donnerstagabend den Rasen in Seen, Winterthur-Seen. Dass dieses Spiel intensiv würde, war bereits abzusehen. Unsere Gegnerinnen, das 2. Team von Phoenix Seen, lagen einen Tabellenplatz vor uns. Ein entscheidendes Spiel also, und drei Punkte, die wir uns nicht entgehen lassen wollten!
Bereit, alles zu geben, starteten wir sodann ins Spiel, in das wir gut hineinfanden. Der Ballbesitz lag grösstenteils bei uns, und wir drängten Phoenix Seen in die Defensive. Doch plötzlich geschah das Unerwartete: Nach einer Viertelstunde Spielzeit erzielten sie das erste Tor. Trotz unserer Überlegenheit hatten sie den Ball im Netz. Wir waren geschockt, aber unser Kampfgeist wurde dadurch nur noch mehr entfacht.
Kurz vor der Halbzeitpause bekamen wir einen Freistoss zugesprochen. Dies war unsere Chance, den Ausgleich zu erzielen. Die Flanke wurde präzise ausgeführt, und Elena war zur Stelle. Sie überwand die Torhüterin und brachte den Ball ins Tor. Jubelschreie hallten übers Feld, und wir waren zurück im Spiel.
Die zweite Halbzeit begann intensiv, wie die erste aufgehört hatte. Beide Teams kämpften verbissen um den Sieg. Und dann geschah es: Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff beging eine Abwehrspielerin von Phoenix Seen ein Foul im Strafraum. Der Schiedsrichter zückte die rote Karte, und es gab Elfmeter für uns. Die Verantwortung lag nun auf Misch, die Nerven aus Stahl hatte. Sie verwandelte den Elfmeter souverän und brachte uns in Führung.
Von diesem Moment an war die Anspannung bei Phoenix Seen deutlich spürbar. Doch sie gaben nicht auf und kämpften weiter. Auch wir liessen nicht locker und gaben alles, um unseren Vorsprung zu verteidigen. Unsere Abwehr stand stark, und wir liessen keinen Gegentreffer zu. Der Schlusspfiff ertönte, und wir hatten es geschafft. Der Endstand lautete 1:2 für den FC Wiedikon.
Der Jubel kannte keine Grenzen. Diese drei Punkte sind für uns von grosser Bedeutung. Es war ein hart erkämpfter Sieg, der uns zeigte, dass wir als Team alles erreichen können, wenn wir zusammenhalten und bis zum Ende kämpfen.
Lea Schade